Population
Nach allgemeinen Schätzungen gab es noch bis zum Beginn des 18.Jahrhunderts sechzig Millionen Bisons. Die Indianer respektierten die Natur und nahmen nur das was sie brauchten . Sogar als sie das Pferd zur Verfügung hatten, wurde selten übermässig gejagt.Die Gier des weissen Mannes jedoch war der plötzliche Grund dafür, dass die Zahl der Bisons in wenigen Jahrzehnten stark sank.
Mit ihren Schusswaffen in den Plains, begann eine massenhafte Vernichtung. Der Bau von Eisenbahnlinien spielte dabei eine wichtige Rolle, denn schon während des Baus wurden Bisons in grosser Zahl für die Ernährung der Bahnarbeiter abgeschossen. Mit der Eröffnung der Central Pacific Railroad wurde es ein Volkssport, vom Zug aus mit dem Gewehr Bisons abzuknallen. So konnte ein einziger „Jäger“ ca. 50 bis 100 Tiere täglich abschiessen. Einer der bekanntesten Bisonjäger war William F. Cody, der bald Buffalo Bill genannt wurde.
Von 1872 bis 1874 wurden pro Jahr mehr als eine Million Büffelfelle nach Osten verfrachtet. Durch die Eisenbahnlinie war das Vorkommen der Büffel in eine Nord- und eine Südherde geteilt worden.